Ayurveda Diät

Die Ayurveda Diät kommt aus dem indischen und wird mittlerweile rund 3.500 Jahre angewendet. Nach der avurvedischen Lehre ist der menschliche Körper in unterschiedliche Einheiten eingeteilt. Es wirken drei verschiedene Lebensenergien in dem Körper:

  • Vata,
  • Pitta und
  • Kapha.

Diese Energien bestimmen die eigene Gesundheit und von ihnen hängt es ab, ob der Mensch zu dick ist, oder nicht. Laut der indischen Ayurveda Diät ist bei übergewichtigen Menschen das Erd-Dosha-Kapha weiter ausgeprägt, als bei normal Gewichtigen.

Wenn der Stoffwechsel mit dem aktuellen Nahrungsangebot überfordert wird, wird dieses “Stoffwechselschlacken“, oder auch “Ama” genannt. Doch Ama kann man abbauen. Fastentage, sowie die richtigen Entschlackungskuren und Ganzkörpermassagen eignen sich besonders gut dafür. Die Ayurveda Diät ist als langfristige Diät gedacht, in der die Mahlzeiten sich vor allem aus Salaten, Milch, Gemüse, Ghee sowie Öl zusammensetzen.

Natürlich darf man auch andere Produkte, wie zum Beispiel Eier, Fleisch und Fisch zu sich nehmen, jedoch nur in Maßen. Wichtig ist es, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Hierbei eignen sich besonders Wasser oder Kräutertee gut.

Ziel der Ayurveda-Diät ist es, nur Nahrung zu sich zu nehmen, die der Körper schnell und einfach verdauen kann. Auf Nahrung, die schwer im Magen liegt, sollte soweit es geht verzichtet werden. Wichtig ist es, bei jeder Mahlzeit daran zu denken, dass diese das Gleichgewicht zwischen Geist, Körper und Seele herstellt. Ein insgesamt gesunder Ernährungsplan, den die Ayurveda Diät anbietet. Die Erfinder der Ayurveda Diät sind der Meinung, dass ein guter Stoffwechsel die Voraussetzung für eine einwandfreie Gesundheit ist. Fügt man beim Kochen der Nahrung scharfe Gewürze hinzu, so wird der Stoffwechsel auf natürliche Art angeregt. Ebenfalls sollte man bei dieser Diät auf eine späte Nahrungsaufnahme verzichten (ähnlich auch die Dinner Cancelling Diät).

Vorteile der Ayurveda Diät

Ayurveda Diät

Die Ayurveda Diät eignet sich hervorragend für eine langfristige Zeit, denn man muss auf nichts verzichten. Durch das Kochen mit exotischen Gewürzen kann man die gewohnten Rezepte verfeinern und diese neu erleben. Die Ayurveda Diät kann man bedenkenlos durchführen, denn gesundheitlich entstehen keinerlei Schäden und der Ernährungsplan ist ausgewogen.

Ebenso vorteilhaft ist es, sich und seinen Körper auf neue Art und Weise kennen zu lernen und eine völlig neue Beziehung zur Nahrung zu entwickeln.

Nachteile der Ayurveda Diät

Wer nicht auf exotische Gewürze steht, hat hier schlechte Karten. Ebenso gewöhnungsbedürftig ist es, pure geklärte Butter zum Frühstück zu essen. Der große Erfolg des Abnehmens bleibt leider aus und die Fortschritte, die man mit dieser Diät macht, sind nur sehr gering und kaum bemerkbar.

Viele Wissenschaftler raten dazu, diese Diät, wenn überhaupt, nur in Verbindung mit Sport durchzuführen. Außerdem wiederlegen Wissenschaftler und Mediziner so manche Aussage, die mit dieser Diät in Verbindung gesetzt wird.

Schnell abnehmen kann man mit der Ayurveda Diät leider nicht.

Fazit – unsere Meinung zur Ayurveda Diät

Wer schnell abnehmen will, ist hier wohl falsch. Die Ayurveda Diät ist nur für Menschen geeignet, die im Vorfeld vor hatten, ihre Ernährung umzustellen.

Wirkungen von Moringa oleifera

Der Moringa-Pflanze werden vielfältige Wirkungen nachgesagt. Während sie in Indien seit vielen Jahrtausenden zu einem wichtigen Bestandteil des Ayurveda gehört, erfreut sie sich in Europa erst einer zunehmenden Bekanntheit und wird in letzter Zeit als Superfood gefeiert.
Die Heilwirkungen der Moringa-Pflanze in der ayurvedischen Lehre

Ayurveda blickt als älteste Heilkunst der Menschheit auf eine über 5000-jährige Geschichte zurück. Die traditionelle indische Lehre betrachtet das Leben als Gesamtheit von Körper, Verstand und Seele. Sie kennt 3 Lebensenergien, die sogenannten Doshas:

  • Das Vata sorgt für Wachheit, Klarheit und Kreativität.
  • Pitta ist für den Intellekt und die Emotionen verantwortlich.
  • Kapha hingegen sorgt für Kraft, Ausdauer sowie Gelassenheit.

Sind die 3 Doshas im Gleichgewicht, laufen die Prozesse im Körper reibungslos ab. Herrscht ein Ungleichgewicht vor, können Krankheiten entstehen.

Die frische Wurzel und die Samen des Moringa-Baumes wirken laut der ayurvedischen Lehre Pitta-erhöhend, entgiftend und entzündungshemmend. Moringa soll auf diese Weise die körpereigene Abwehr stärken.

Der stechende Geruch nach Meerrettich wirke darüber hinaus bei einem Schwindel und Kopfschmerzen entgegen. Moringa olifeira stärke ferner das Herz-Kreislauf-System, wirke einem niedrigen Blutdruck sowie langsamen Puls entgegen und sei hilfreich bei Blutarmut.

Der eingekochte Moringa-Sirup soll eine lösende Wirkung haben. Daher empfiehlt die ayurvedischen Medizin die Heilpflanze bei Erkältungen.

Moringa olifeira wird als eines der nährstoffreichsten Gewächse der Erde gehandelt. Es findet sich mehr Eisen als im Spinat, mehr Calcium als in der Kuhmilch und mehr Vitamin C als in Orangen. Auch der Anteil an Vitamin A ist beträchtlich und macht der Möhre Konkurrenz. Für Veganer ist neben Eisen der Anteil an Proteinen mit 27 Gramm pro 100 Gramm in den Blättern der Moringa-Pflanze besonders erwähnenswert. Das ist ungefähr 1,7-mal so viel wie in Hühnerei. 18 von 20 bekannten essenziellen Aminosäuren finden sich in den Moringa-Blättern. Diese wertvollen Substanzen sind für viele Körperfunktionen unerlässlich. Des Weiteren finden sich Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K, Kupfer, Zink und die Fettsäuren Omega-3, Omega-6 und Omega-9 in Moringa. Von den sekundären Pflanzenstoffen sind neben Chloropyhll Lutein und Zeaxanthin erwähnenswert.

In der Wurzel sind die scharfen ätherischen Öle enthalten, die die Meerrettichgeschmack ausmachen.

Nährwerte von Moringa oleifera

Nährstoffe Gehalt pro 100 g getrocknete Blätter
Brennwert 204 kcal
Makronährstoffe
Eiweiß 27 g
Fett 2,29 g
Kohlenhydrate 38,36 g
Mikronährstoffe
Vitamin A 18,93 mg
Vitamin B1 (Thiamin) 2,63 mg
Vitamin B2 (Riboflavin) 20,52 mg
Vitamin B3 (Niacin) 8,21 mg
Vitamin C 17,30 mg
Calcium 2004,60 mg
Kupfer 0,58 mg
Eisen 28,23 mg
Magnesium 368,29 mg
Phosphor 204,16 mg
Kalium 1,33 g
Zink 3,29 mg
Essentielle Aminosäuren
Histidine 613,49 mg
Isoleucine 825,66 mg
Leucine 1951,56 mg
Lysine 1326,06 mg
Methionine + Cysteine 350,28 mg
Phenylalanine Tyrosine 1389,11 mg
Threonine 1188,95 mg
Tryptophan 425,34 mg
Valine 1063,85 mg

Datenquelle: Ecology of Food and Nutrition, Volume 48, 2009 – Issue 3; Thurber, M. D.; Fahey, J. W.: Adoption of Moringa oleifera to Combat Under-Nutrition Viewed Through the Lens of the “Diffusion of Innovations” Theory